Ziel im Ahorn-Sportpark sollten die 2350 Punkte als Norm für die Deutschen Meisterschaften sein. Die DM finden am 1. und 2. Juli in Lage statt.

Vandenbrück ging im Block Wurf in der Altersklasse W14 an den Start. Auf dem Plan standen 100 Meter, Kugelstoßen, Weitsprung, 80 Meter Hürdensprint und Diskuswerfen. Bei guten Bedingungen lief sie die 100 Meter nur knapp über ihrer Bestleistung und erreichte das Ziel in 14,10 Sekunden. Das anschließende Kugelstoßen wurde anfangs zur Zitterpartie: Der erste Stoß kam keine neun Meter weit, der zweite war dann ungültig. Im letzten Versuch konnte Vandenbürck dann eine neue Bestleistung aufstellen, und es standen 9,61 Meter zu Buche.

Hoch motiviert ging es dann zum Weitsprung. Auch hier konnte Leonie ihre alte Bestleistung steigern, mit 4,66 Metern holte sie wertvolle Punkte.

Mit schweren Beinen mussten nun die 80 Meter Hürden absolviert werden. Nicht ganz so frisch wie in den Wettkämpfen zuvor erreichte sie die Ziellinie nach 13,66 Sekunden und gewann ihren Lauf. Hier blieben wertvolle Punkte liegen.

Entscheiden musste der Diskuswurf: Nach gutem Einwerfen erwischte Leonie das Wurfgerät nicht optimal und konnte am Ende 23,58 Meter in der Ergebnisliste verzeichnen. Trainerin Tanja Sell atmete auf, denn diese Weite reichte für die DM-Norm. Am Ende konnte Sell sich aber nicht nur über die DM-Norm freuen, sondern auch über den Westfalentitel, Vandenbrück hatte nach fünf Disziplinen 62 Punkte Vorsprung auf die nächste Konkurrentin.